Das Aachener Textilgewerbe entwickelte sich über Jahrhunderte hinweg zu einem überregional bedeutenden Produktionszweig. Bereits im 12. Jahrhundert konnten heimische Produkte mit ausländischen Wolltuchen konkurrieren. Nach der zum Teil religiös motivierten Stadtflucht evangelischer Textilfabrikanten im 16. und 17. Jahrhundert erfuhr das Textilgewerbe unter der französischen Wirtschaftsförderung einen großen Aufschwung. Dies führte zum Bau zahlreicher Fabrikanlagen, die das Stadtbild in großem Umfang veränderten. Die heute noch vorhandenen Denkmale des Tuchgewerbes repräsentieren einen Querschnitt von Werkbauten aus der frühen Industrialisierungsphase (1800-1830) bis in die neueste Zeit (20. Jh.).
Ziel der Aachener Auswahl an Baudenkmalen der Textilindustrie im Netzwerk der Wollroute ist es, herausragende und typische Beispiele für den Besucher zu erschließen. Dabei wurden nicht nur unterschiedliche Phasen, sondern auch verschiedene Nutzungsformen berücksichtigt, d.h. neben den Industriegebäuden sind auch Arbeiterwohnhäuser, Fabrikantenvillen u. a. exemplarisch vertreten.
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Wollroute - Aachen - Impressionen
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